Mit Enttäuschung hat die Jungen Union Eschborn die mehrheitliche Entscheidung der Eschborner Stadtverordnetenversammlung im Rahmen der zurückliegenden Haushaltsberatungen zur Kenntnis genommen, den CDU-Antrag zur Sanierung der Bolzplätze in Eschborn und Niederhöchstadt abzulehnen. Die Fraktion, in der auch fünf aktive Mitglieder der Jungen Union mitarbeiten, hatte für die Sanierung den Betrag von 50.000 Euro für den Haushalt 2020 vorsehen wollen. „Nachdem auf unser Drängen hin, als Ergebnis längerer Debatten in der Stadtverordnetenversammlung nun endlich etwas bei den Bolzplätzen geschehen ist, können wir leider nicht feststellen, dass sich die Zustände nachhaltig verbessert haben,“ so der JU-Vorsitzende und Stadtverordnete Sebastian Brekner. „Im Gegenteil führt die Auskleidung der Torräume mit Teppich an viele Stellen dazu, dass zusätzliche Stolperfallen entstehen. Hier hätten wir uns von den Kolleginnen und Kollegen der anderen Fraktionen eine deutliche Unterstützung der Belange der Eschborner Jugendlichen gewünscht“; stellt Brekner fest. In der Diskussion im zuständigen Haupt- und Finanzausschuss war unter anderem angeführt worden, dass Bolzplätze den Standard von professionellen Fußballplätzen nicht erreichen könnten und sollten sowie im Zweifel dann sehr teurer Kunstrasen verlegt werden müsse. „An dieser Stelle ist es uns wichtig klarzustellen, dass die Wartung und der Erhalt der Bolzplätze eine kontinuierliche, mit Kosten und Personalaufwand verbundene Aufgabe darstellen. Mit dem Verlegen von Teppich in den Torräumen ist es dabei aber nicht getan. Die Auswirkungen von Frost und Regen sowie von Maulwurfbefall sind jährlich zu beseitigen, halbgare, kurzfristige Lösungen hingegen verschlimmern die Situation nur. Es geht nicht darum „Englischen Rasen“ zu verlegen, sondern das Verletzungsrisiko zu minimieren und die Attraktivität der Bolzplätze als Treffpunkte für Spiel, Sport und Freizeit der Eschborner zu stärken.“, ergänzt der stellv. JU-Vorsitzende und Stadtverordnete Christian Oberlis abschließend.